07. März 2025

Zum Internationalen Frauentag: Lohnlücke schließen, Ungleichheit bei Renten beenden, Pflege- und Sorgearbeit gerecht verteilen!

 

Zum Internationalen Frauentag fordert die Landesvorsitzende der LINKEN, Barbara Spaniol dazu auf, endlich die Chancengleichheit für Frauen in der Arbeitswelt umzusetzen. „Frauen haben es im Niedriglohnland Saarland immer noch besonders schwer. Laut Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit sind fast 80 Prozent der Teilzeitbeschäftigten im Land Frauen. Viele arbeiten wegen Kinderbetreuung sowie Pflege- und Sorgearbeit notgedrungen in Teilzeit – das bringt weniger Lohn und eine kleinere Rente. Deshalb braucht es ein Ende der Teilzeitfalle hin zu einem Rückkehrrecht auf Vollzeit.“
Auch an der Saar sei das Lohngefälle nach wie vor viel zu groß. „Und durch die Lohnlücke ist der Weg in die Altersarmut vorprogrammiert, und zwar stärker als bei Männern“, so Spaniol. Die wachsende Ungleichh­eit treffe viele Frauen, die immer noch in den schlech­ter bezahlten Berufen arbeiten oder trotz gleicher Arbeit we­niger Geld erhalten als Männer. Spaniol dazu: „Es muss Schluss sein mit den Hürden für Frauen im Erwerbsleben.“ Dazu fordert die Saar-Linke bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in „typischen“ Frauenberufen. Niemand solle zwischen Lohnarbeit und Fürsorge zerrieben werden. Spaniol dazu: „Pflege ist Arbeit – und muss auch als solche anerkannt werden. Wir setzen uns für verbindliche Pflegezeiten mit sozialer Absicherung ein, für flexible Arbeitszeiten, die mit der Pflege vereinbar sind.“ Die Sorgearbeit müsse gerechter verteilt werden. Ebenso brauchen Kitas und Schulen mehr Personal, damit Ganztagsbetreuung besser funktioniere und Öffnungszeiten eingehalten werden können.
Spaniol weiter: „114 Jahre gibt es den Frauentag und eine Gleichheit bei wirtschaftlichen Bedingungen oder dem Leben im Alltag ist nicht in Sicht. Ohne gezielte Strategien und eine wirksame Gleichstellungspolitik wird sich das ungerechte Gefä­lle weiter verschärf­en und Frauen die Le­idtragenden und Verl­iererinnen bleiben. Deshalb ist jeder Kampf für bessere Löhne auch ein Kampf für mehr Gleichberechtigung.“

 

 

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