19. März 2024

Zukunft von Bosch Homburg sichern - Stellenkahlschlag verhindern - Unterstützung der Protestkundgebung

 

DIE LINKE steht solidarisch hinter den Beschäftigten von BOSCH in Homburg und wird die Protestkundgebung am 1. BOSCH-Aktionstag unterstützen. Die Landesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende im Homburger Stadtrat, Barbara Spaniol, dazu: „Die Sorgen und die Unsicherheit sind mit Blick auf die Zukunft der Industriearbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Homburg schon lange groß. Der Arbeitsplatzabbau geht hier seit Jahren schleichend voran – die Schattenseiten der Elektro-Mobilität werden immer deutlicher. Es geht um rd. 3700 Beschäftigte, die wesentlich zum Erfolg der Automobilzulieferindustrie beigetragen haben und gerade die darf man jetzt mit ihren Familien, in Zeiten von Inflation und steigender Armut, nicht im Regen stehen lassen.“ Ganze Generationen von Beschäftigten, ihre Familien sowie eine gesamte Region identifizieren sich mit den BOSCH-Werken am Standort Homburg. Spaniol weiter: „Vor allem der Betriebsrat hat mit viel Engagement Teile der Brennstoffzellenproduktion nach Homburg geholt hat - das ist eine zukunftsweisende Leistung. Ebenso bieten wasserstoffbasierte Technologien Perspektiven zum Erhalt der Arbeitsplätze.“ Das Unternehmen brauche diese Kompetenzen mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Transformation darf nicht Arbeitsplatzabbau bedeuten, sondern muss Alternativen in neuen zukunftsorientierten Produktionsbereichen aufzeigen – und zwar fair bezahlt, zu guten Bedingungen und mit öffentlichen Investitionen. BOSCH ist in der Pflicht, für Transparenz und Perspektiven bei der Neuausrichtung zu sorgen und die Beschäftigten dabei mitzunehmen“, so Spaniol. Industrie- oder Wirtschaftsdialoge auf regionaler Ebene mit den Handelnden vor Ort - mit der Politik, Betriebsräten und Gewerkschaften etc. - spielen zur Sicherung der Arbeitsplätze ebenfalls eine große Rolle. „Wir waren und sind im Stadtrat Homburg immer wieder dazu bereit. Mit verschiedenen Resolutionen haben wir LINKE seit Jahren im Rat auf die schwieriger werdende Situation rund um die Arbeitsplätze aufmerksam gemacht. Der Druck muss verstärkt werden, es braucht Lösungen - denn BOSCH in Homburg muss bleiben. Deshalb ist der Protest am Aktionstag absolut notwendig,“ so die Landesvorsitzende.

 

 

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