09. Oktober 2019

Thomas Lutze (MdB): Fernverkehr der Bahn bleibt weitere 10 Jahre die Ausnahme im Saarland

 

„Mit der Ankündigung der Bahn AG, bis 2029 keine neuen Fernverkehrsverbindungen durch das Saarland einrichten zu wollen, bleibt unser Bundesland weiterhin von umwelt- und klimafreundlichen Alternativen zum Automobilverkehr verschont“, so Thomas Lutze, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE mit etwas Sarkasmus. Lutze weiter: „Das Saarland mit seiner zentralen Lage in Europa braucht Fernverkehrsverbindungen in alle vier Himmelsrichtungen. Das derzeitige Angebot einiger weniger Verbindungen führt dazu, dass viele Reisenden das Auto oder auch das Flugzeug verwenden müssen. Und die eingerichteten Regionalexpress-Verbindungen - finanziert aus Regionalisierungsmitteln - stellen trotz aller Bemühungen nicht ansatzweile eine Alternative zum Fernverkehr dar.“
Notwendig ist eine neue Zuggattung vergleichbar dem früheren „Interregio“, der die Regionen Trier/Koblenz/Köln, Mannheim/Frankfurt/Stuttgart sowie Metz, Luxemburg und Straßburg im Taktverkehr miteinander verbindet. Finanzieren kann man dies aus einem Zusammenlegen von Mitteln der Eigenwirtschaftlichkeit des DB-Fernverkehrs in Kooperation mit den Nachbarbahnen SNCF/CFL und den Regionalisierungsmitteln des Bundes für die Länder. Letztere gleichen die zu
erwartenden Defizite aus. „Ein solcher länder- und grenzüberschreitender Taktverkehr setzt aber voraus, dass man im Saarland verkehrspolitisch den Slogan „Autoland Saarland“ aus den Köpfen der politischen Entscheiderinnen herausbekommt.

 

 

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