04. Mai 2021DIE LINKE.Saarbrücken: „Halberger Ohr“ sozial und ökologisch entwickelngeht nur in öffentlicher Hand - Nein zur neuen Eventhalle DIE LINKE. Kreisverband Saarbrücken sieht in der Entwicklung des sog.„Halberger Ohrs“ große Potenziale für eine sozial-ökologische Entwicklung des Bezirks. „Wir fordern vor allem bezahlbaren Wohnraum und einen besseren Anschluss für ÖPNV, Fahrradfahrer und Fußgänger. Dazu braucht nicht einmal eine neue Fläche versiegelt werden. Auch die sog. 'So-Da-Brücke' nach St. Arnual könnte in diesem Zuge aufgewertet werden,“ fordert der Kreisvorsitzende Thomas Lutze.
Die Forderungen beinhalten auch eine Absage an eine neue Saarlandhalle. Nach den desaströsen Prozessen um das Ludwigsparkstadion sollte man in der Landeshauptstadt kleinere Brötchen backen und auf derartige Großprojekte verzichten. Eine Eventhalle besteht mit dem E-Werk auf den Saarterrassen und der Saarlandhalle am Ludwigsberg, die durchaus saniert werden könnte, was ebenso ökologisch wäre. Wir fordern stattdessen am Halberg kleinere Geschäfte zur Nahversorgung und Kleingewerbe und Dienstleister sowie eine Förderung von Photovoltaikanlagen auf den neu zu errichtenden Dächern.
Bedingung ist für DIE LINKE, dass die Entwicklung in öffentlicher Hand, bspw. durch die GIU und WOGE stattfindet. Es wird den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu erklären sein, wenn der Steuerzahler für die Altlasten aufkommen soll, aber die Gewinne später an Investoren gehen.
„Es bietet sich hier eine gute Gelegenheit soziale Gesichtspunkte mit Ökologie zu verbinden, was im flächenarmen Saarbrücken eher selten ist. Es ist daher eine Chance, die nicht für Profitinteressen von privaten Investoren vertan werden darf," mahnt der Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze. Artikelgröße: 239 Wörter, 1552 Zeichen exklusive Leerzeichen, 1790 Zeichen insg. Permanenter Link zu diesem Artikel: http://dielinkesaar.de/index.php?id=nb&id2=1620122814-120654
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