08. Januar 2023

DIE LINKE Saar: Steigende Armut im Saarland wirksam bekämpfen – gezielte Maßnahmen statt Symptombehandlung notwendig

 

 

Zum von der Armutskonferenz Saar befürchteten Anstieg der Armut auch in den saarländischen Kommunen fordert die Landesvorsitzende der LINKEN Saar, Barbara Spaniol, schnell wirksame und dauerhafte Maßnahmen. „Die Armut trifft die Menschen in unseren Kommunen vor Ort immer härter. Kinderarmut wächst immer unerträglicher: jedes fünfte Kind unter 18 Jahren ist bei uns arm. Da kann es nicht sein, dass ehrenamtlich Organisierte diese Not abfedern müssen. Armutsbekämpfung ist staatliche Aufgabe. Hier reicht der Ruf nach dem Bund nicht aus – entlasten müssen auch das Land und die Kommunen. Und diese brauchen dafür mehr finanzielle Mittel.“
Strom- und Versorgungssperren sowie Wohnungskündigungen haben auch im Saarland längst zugenommen. „Sie gehören konsequent verboten, wenn private Haushalte in Zahlungsschwierigkeiten sind. Mieterinnen und Mieter müssen in der Energiepreiskrise besser geschützt werden,“ so Spaniol. „Ebenso brauchen wir staatliche Preiskontrollen, die die Preise tatsächlich drücken.“ Auch müsse der Ausbau der angekündigten Sozialwohnungen endlich anlaufen. „Bezahlbarer Wohnraum muss gesichert und ausgeweitet werden. Hier hakt es in allen saarländischen Kommunen,“ so die Landesvorsitzende.
Kinder und Familien brauchen eine gesicherte finanzielle Basis. Der Kita-Notstand müsse beendet werden, damit mehr Personal die Betreuung sichern kann. Spaniol weiter: „Insgesamt ist eine dauerhafte, feste Hilfsstruktur zur Bekämpfung der Armut mit ihren vielen Gesichtern notwendig - mit unbürokratischen und niedrigschwelligen Angeboten für die Betroffenen statt dem reinen Behandeln von Symptomen.“

 

 

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