05. Mai 2023

DIE LINKE Saar: Schluss mit grausamen Tierversuchen – verbindlicher Ausstiegsplan dringend notwendig

 

 

Vor dem Hintergrund von Medienberichten zu hohen Zahlen mit Blick auf Tierversuche und die Tötung von nicht benötigten Tieren im Rahmen tierexperimenteller Forschung im Saarland fordert DIE LINKE Saar einen verbindlichen und schnellen Ausstieg hin zu tierfreien Untersuchungsmethoden. Die Landesvorsitzende Barbara Spaniol dazu: „Diese Zahlen bewegen sich nach wie vor auf hohem, traurigem Niveau. Tierversuche sind grausam und oft unnötig. Die Praxis der unwürdigen Tötung „überschüssiger“ Tiere ist unvereinbar mit dem Tierschutzgesetz. Dem muss ein Ende gesetzt werden - der Ausstieg aus solchen Methoden ist längst überfällig. Es ist unbedingt ein verbindlicher Zeitplan für den schnellstmöglichen und vollständigen Übergang von der tierexperimentellen zur tiergebrauchsfreien Forschung notwendig, um den Tieren weiteres Leiden zu ersparen.“
Die medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes habe darüber hinaus bereits das „Herz aus Stein“ vom Verein „Ärzte gegen Tierversuche“ für den schlimmsten Tierversuch bekommen. Hinzu komme, dass laut der Tierschutzorganisation PETA 95 Prozent aller Medikamente beim Menschen scheitern, die im Tierversuch als wirksam und sicher eingestuft wurden. "Tierfreie Untersuchungsmethoden können durch eine stärkere öffentliche Förderung weiterentwickelt werden. Tierversuchsfreie Wege müssen daher zeitnah durchgesetzt werden. Und wir erinnern an den kurz vor der Landtagswahl einstimmig im Parlament beschlossenen Antrag zur Förderung der Forschung zu Alternativmethoden für Tierversuche. Daran muss sich die SPD-geführte Landesregierung halten und ist zum Handeln aufgefordert,“ so die Landesvorsitzende abschließend.

 

 

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