02. Juni 2023DIE LINKE Saar: Kliniksterben an der Saar verhindern – Soforthilfe auch vom Land notwendig Mit Blick auf die erneute Bund-Länder-Runde zur geplanten Krankenhausreform und das von der Saarländischen Krankenhausgesellschaft befürchtete Aus für mindestens 20 Prozent der Krankenhäuser an der Saar fordert die Landesvorsitzende der Saar-LINKEN, Barbara Spaniol, mit Nachdruck, ein weiteres Kliniksterben an der Saar zu verhindern: „Krankenhausschließungen sind im Saarland längst nicht vom Tisch. Deshalb muss neben dem Bund auch das Land seiner Verpflichtung zur Finanzierung von Krankenhausinvestitionen endlich vollständig nachkommen – Soforthilfen sind notwendig. Der Weiterbetrieb unserer Kliniken muss öffentlich abgesichert werden.“
Es brauche eine Reform, die den Namen auch verdiene, mit einem echten Systemwechsel im Krankenhaus. „Die Bedarfe von Patient und Beschäftigten gehören in den Fokus und nicht der Profit. All das ist derzeit nicht der Fall“, so Spaniol. Die Unterordnung des Gesundheitswesens unter den Markt sei mittlerweile so dramatisch, dass kaum noch eine flächendeckende Versorgung aufrechterhalten werden kann. „Hier muss umgesteuert werden, sonst ist auch der saarländische Krankenhausplan nicht das Papier wert, auf dem er steht. Die Saar-Kliniken brauchen heute finanzielle Unterstützung und nicht erst nach Abschluss einer langwierigen Reform, wenn für viele Häuser die Lichter schon aus sind,“ so Spaniol abschließend. Artikelgröße: 196 Wörter, 1286 Zeichen exklusive Leerzeichen, 1481 Zeichen insg. Permanenter Link zu diesem Artikel: http://dielinkesaar.de/index.php?id=nb&id2=1685711919-151839
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