28. November 2023

Katastrophalen Stellenkahlschlag bei Michelin in Homburg verhindern - Werksschließung abwenden

 

„Die Ankündigung von Michelin in Homburg zur Schließung der Lkw-Reifenproduktion ist eine katastrophale Entscheidung gegen die Beschäftigten, die uns sehr bestürzt. Es muss alles getan werden, um die Werksschließung zu verhindern!“ So kommentiert die Landesvorsitzende der Saar-LINKEN und Fraktionsvorsitzende im Homburger Stadtrat, Barbara Spaniol, die Unternehmensentscheidung. „Ein Job-Kahlschlag von über 800 Arbeitsplätzen darf nicht die Antwort auf Wettbewerbsdruck und steigende Produktionskosten sein. Gerade die Beschäftigten haben mit Kompetenz, Qualifikation und Engagement immer wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Hinter den Arbeitsplätzen stehen Menschen und ihre Familien und sie darf man jetzt, in Zeiten von Energiekrise und Inflation, nicht im Regen stehen lassen.“ DIE LINKE stehe solidarisch hinter den Beschäftigten von Michelin. Spaniol weiter: „Das Werk in Homburg ist hochmodern und die Stadt hat in die Infrastruktur investiert. Ziel muss es sein, Alternativen und Zukunftsperspektiven aufzeigen - und zwar fair bezahlt, zu guten Bedingungen und mit öffentlichen Investitionen. Hier rächt sich auch die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel auf Bundesebene. Energieintensive Industriebetriebe brauchen eben Finanzhilfen für die Umrüstung, damit Arbeitsplätze gerettet statt abgebaut werden. Michelin muss andererseits für Transparenz bei der Neuausrichtung sorgen und die Kompetenzen der motivierten Beschäftigten dabei mitzunehmen. Hier ist auch das Land in der Pflicht, sich für den Industriestandort Homburg stark zu machen und diese drohende Werksschließung abzuwenden,“ so Spaniol. „Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Fachkräfte zu verlieren und den zweitgrößten Wirtschaftsstandort im Saarland in Homburg weiter auszudünnen. Michelin hat in Homburg ein Gesicht und das muss bleiben“, so Spaniol abschließend.

 

 

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