15. März 2024

Verheerende Kritik der Saar-Kliniken an Landesregierung ernst nehmen - weiteres Krankenhaussterben an der Saar verhindern

 

Nach der verheerenden Kritik der Saarländischen Krankenhausgesellschaft SKG fordert die Landesvorsitzende der LINKEN, Barbara Spaniol, erneut, ein weiteres Krankenhaussterben und einen Abbau der medizinischen Versorgung im Land zu verhindern. „Die SKG hat schon im letzten Jahr davor gewarnt, dass durch die geplante Krankenhausreform ein Aus für mindestens 20 Prozent der Krankenhäuser an der Saar droht. Das muss doch ernst genommen werden. Deshalb muss neben dem Bund auch das Land seiner Verpflichtung zur Finanzierung von Krankenhausinvestitionen endlich vollständig nachkommen – Soforthilfen sind hier unumgänglich. Der Weiterbetrieb unserer Kliniken muss öffentlich abgesichert werden.“ Eine leistungsfähige und wohnortnahe Versorgung und gute Arbeitsbedingungen der Krankenhausbeschäftigten gehören sichergestellt. „Die Engpässe in den Kliniken sind unhaltbar. Und weil notwendige Investitionen nicht finanziert werden, wird Geld letztlich zweckentfremdet, zu Lasten der Patientenversorgung und des Personals. Damit muss Schluss sein“, so Spaniol. Es brauche eine Reform, die den Namen auch verdiene, mit einem echten Systemwechsel im Krankenhaus. Spaniol weiter: „Die Unterordnung des Gesundheitswesens unter den Markt ist mittlerweile so dramatisch, dass kaum noch eine flächendeckende Versorgung aufrechterhalten werden kann. Hier muss umgesteuert werden, sonst ist auch der saarländische Krankenhausplan nicht das Papier wert, auf dem er steht. Statt Schließungen braucht es jetzt Lösungen – und nicht erst, wenn für viele Krankenhäuser die Lichter schon aus sind. Hier kann sich die Landesregierung nicht weiter aus der Verantwortung stehlen.“

 

 

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