26. Juni 2025Neuer Landesvorstand der Linken im Saarland will "gutes Leben für alle" erreichen Nachdem der neue Landesvorstand der Partei Die Linke im Saarland sich konstituiert hat, sind erste Linien für die politische Arbeit der Partei in den kommenden zwei Jahren gezogen worden. Das Resümee der ersten Tagung des Landesparteitages fiel positiv aus. "Der Parteitag hat ein Signal des Aufbruchs und des Zusammenhalts ausgesendet. So motiviert und geschlossen war die Partei schon lange nicht mehr und noch nie so jung. Wir haben ein Team gewählt, das ist wie unser Saarland: Menschen mit verschiedensten Hintergründen, von jung bis alt, die gemeinsam für die soziale Sache kämpfen möchten. Diesen Aufbruch werden wir im Herbst mit einem Programmparteitag vervollständigen", so Florian Spaniol, neuer Landesvorsitzender der Partei.
Der neue Landesvorstand will für alle im Saarland ein gutes Leben erkämpfen. Unter diesem Leitmotiv versteht die Partei vor allem eine Konzentration auf drei Schwerpunkte: "Der erste Schwerpunkt ist, dass es sozial zugeht und die öffentliche Daseinsvorsorge passt. Das, was den konkreten Unterschied im Leben der breiten Masse der Menschen ausmacht: Kampf gegen Armut, ein zuverlässiger und ticketloser ÖPNV, bezahlbare Mieten, beste Gesundheitsversorgung und gebührenfreie Bildung. Der zweite Schwerpunkt ist der soziale und ökologische Umbau des Saarlandes. Hier brauchen wir klare Konzepte für eine Transformation, die das Leben der Menschen besser und nicht schlechter macht. Und die Umsetzung davon geht immer nur an der Seite der Beschäftigten. Wir setzen auf Mitbestimmung statt Diktieren von oben. Und der dritte Schwerpunkt ist der Kampf gegen Rechts. Wir stellen uns als Linke allen Menschenfeinden konsequent entgegen und sind aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus, Frauenhass und Queerfeindlichkeit. Wir wollen zeigen: Krisen lösen wir nur solidarisch. Wir sind die linke Alternative der Hoffnung im Saarland gegen den politischen Stillstand und die AfD", erläutert Hannah Akgül, stellvertretende Landesvorsitzende.
Dafür will die Partei sich zu einer Mitmachpartei entwickeln, damit die über 500 Neumitglieder rasch eingebunden werden. Dazu soll es verstärkt wieder Veranstaltungen des Landesverbandes in verschiedenen Formaten geben. Bestehende und neue Landesarbeitsgemeinschaften sollen aktiviert werden, und Die Linke möchte möglichst flächendeckend auch selbst mit DIE LINKE HILFT Beratungsangebote etablieren, um konkret zu helfen.
Bei der Vermittlung der politischen Inhalte wird der Landesvorstand vermehrt auf Social Media setzen – aber das persönliche Gespräch darf niemals zu kurz kommen: "Wir müssen überall sein, wo die Menschen sind. Ob Marktplatz, Haustür oder TikTok – das spielt dabei keine Rolle und ist für uns auch kein Widerspruch. Gerade in Zeiten, in denen die Verantwortungsträger den Blick für die Lebensrealität der Menschen verlieren, müssen wir zuhören und soziale Schwerpunkte setzen", so Spaniol abschließend. Artikelgröße: 421 Wörter, 2598 Zeichen exklusive Leerzeichen, 3018 Zeichen insg. Permanenter Link zu diesem Artikel: http://dielinkesaar.de/index.php?id=nb&id2=1750921068-085748
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