31. August 2015
Gefahrenstelle am Fischbachtal-Radweg war bekannt - Verwaltung ist bewusst Risiken eingegangen – Unfälle vorprogrammiert
31. August 2015 Kreisverband Gefahrenstelle am Fischbachtal-Radweg war bekannt - Verwaltung ist bewusst Risiken eingegangen – Unfälle vorprogrammiert Als bekannt und vorhersehbar hat DIE LINKE. Fraktion im Regionalverband die Sicherheitsprobleme und die damit verbundenen Unfälle am neuen Fischbachtal-Radweg zwischen Russhütte und dem Netzbachtal bezeichnet. Von Anfang an, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Trenz, habe die Verwaltung, bis hin zu Regionalverbandsdirektor Gillo, gewusst, dass mit dem neuen Radweg erkennbare Risiken verbunden seien. Das enorme Gefälle sei für Kinder, ältere Radfahrer und Fahranfänger nicht unfallfrei zu bewältigen. Auch für geübte Radfahrer sei spätestens bei nassen Wegen der Weg nicht mehr sicher gewesen. Der Fischbachtal-Radweg sei ein sehr schöner Radweg, so DIE LINKE. Wenn aber der Weg nicht gefahrlos genutzt werden könne, würden Ungeübte auch weiterhin die Straße benutzen oder erst gar nicht im Fischbachtal Rad fahren. Dringend notwendig sei es jetzt, dass nach den Unfällen, gehandelt werden solle. Die Entschärfung der steilen Gefahrenstelle hätte aber von Anfang an in Angriff genommen werden müssen. Es bleibe nur zu hoffen, dass die Verwaltung aus dem Vorfall gelernt habe und zukünftig absehbare Risiken vermeiden werde.

 

30. August 2015
Thomas Lutze: Private Krankenkassen für Flüchtlingsversorgung mit heranziehen
30. August 2015 Aus dem Bundestag Thomas Lutze: Private Krankenkassen für Flüchtlingsversorgung mit heranziehen Nach Auffassung des Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze (DIE LINKE) müssen sich neben den gesetzlichen Krankenkassen auch die privaten Krankenkassen an der Finanzierung der Gesundheitskosten für Flüchtlinge beteiligen. "Es kann nicht angehen, dass Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen ab 2016 wieder höhere Beiträge zahlen müssen - und zwar einseitig die Arbeitnehmer - während privat Versicherte keine gesellschaftpolitische Verantwortung übernehmen müssen. Hier wäre eine Soliabgabe von 10 Euro pro Monat pro privat Versichterten ein hilfreiches Instrument." Lutze fordert eine schnelle Lösung für die Flüchtlinge im Saarland. "Das aktulle Beispiel zeige aber, dass das derzeitige Gesundheitssystem mit privaten und gesetzlichen Kassen, sowie die teilweise Zuständigkeit bei den Bundesländern vollkommen überholt und ungerecht ist," so Lutze.

 

29. August 2015
Claudia Kohde-Kilsch: Schwerlastverkehr in Saarbrücken sinnvoll leiten!
29. August 2015 Ortsverband Claudia Kohde-Kilsch: Schwerlastverkehr in Saarbrücken sinnvoll leiten! Angesichts der Lärmbelästigung durch den Schwerlastverkehr entlang der Einfallstraßen nach Saarbrücken erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion im Stadtrat, Claudia Kohde-Kilsch: „Es war richtig, die Verwaltung zu einem Prüfauftrag zu veranlassen, ob die Lebacher- und die Hubert-Müller-Straße für den Schwerlastverkehr gesperrt werden können. Allerdings muss die Stadtverwaltung dabei vermeiden, dass es durch Maßnahmen zur Lärmreduktion an der einen Stelle nicht bloß zur Verlagerung des Problems an andere Stelle kommt.“ Ein intelligentes Leitsystem für den Lastverkehr, der entsprechend der aktuellen Auslastung in Echtzeit die Einfallstraßen für den Schwerlastverkehr öffnet oder sperrt, sei grundsätzlich die eleganteste und beste Lösung, allerdings sei abzusehen, dass ein solches Vorhaben wohl angesichts der Haushaltslage schlichtweg nicht finanzierbar sei, so Kohde-Kilsch. Auch sei eine Regelung, die eine Belastung temporär, beispielsweise durch ein Fahrverbot zu bestimmten Uhrzeiten oder Wochentagen vermeide und dann den Verkehr anderweitig umleite, denkbar. Allerdings müsse dabei immer gewährleistet sein, dass nicht andere Anwohner den Preis dafür zahlen müssten, dass die momentan von der Lärmemission Betroffenen entlastet würden. „Es muss darum gehen, die Belastung durch den Fernlastverkehr so zu verteilen, dass der damit verbundene Lärm für Anwohner insgesamt zumutbar wird. Es kann nicht bloß um eine einfache Verlagerung von A nach B gehen. Grundsätzlich aber stellt sich das Problem der Lärmbelastung für die Landeshauptstadt sowieso, da Saarbrücken auch zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmschutzrichtlinie verpflichtet ist. Das Sphinx’sche Rätsel, wie man Anwohner schützen soll, indem man den Lärm reduziert, ohne dabei die Transportkapazitäten für die Stadt zu verringern, wird noch zu lösen sein“, so Kohde-Kilsch abschließend.

 

25. August 2015
Richtwerte für die Übernahme von Wohnkosten Sozialleistungsbeziehender erhöhen!
25. August 2015 Kreisverband Richtwerte für die Übernahme von Wohnkosten Sozialleistungsbeziehender erhöhen! DIE LINKE. Fraktion im Regionalverband hat die sofortige Überprüfung und Anhebung der Richtwerte für die Übernahme von Wohnkosten für Sozialleistungsbeziehende angemahnt. Bei Hartz-IV und - Grundsicherungs- beziehenden würden seit über einem Jahr Geldleistungen für die Übernahme von Wohnkosten zugrunde gelegt, die längst überholt seien. In den letzten Jahren, so Fraktionsvize Mike Botzet, seien die Mieten insbesondere für kleinere Wohnungen gestiegen, ohne dass den Betroffenen in der Regel die notwendigen höheren Mietausgaben zugestanden wurden. Daher sei es für Bezieher von Sozialleistungen immer schwieriger noch eine zumutbare Unterkunft zu finden. Dieser Missstand, so DIE LINKE, müsse umgehend beendet werden. Die Verwaltung selbst habe sich dazu verpflichtet, alle zwei Jahre die Mietrichtwerte zu überprüfen. Bisher habe dies jedoch zu keinerlei Konsequenzen geführt. Dies sei im hohem Maße zu kritisieren, da für die Betroffenen die Übernahme aller angemessenen Wohnkosten von größter finanzieller Bedeutung sei. Auch sei es nicht akzeptabel, dass der Regionalverband immer noch nicht über einen qualifizierten Mietspiegel verfüge mit dem die korrekten Richtwerte für Sozialmieten abgeleitet werden könnten. Ebenfalls fragwürdig sei die Tatsache, dass nicht etwa die vom Volk gewählte Regionalversammlung über die Mietrichtwerte entscheide, sondern der Verwaltungsapparat selbst.

 

21. August 2015
Astrid Schramm: Konzept für Flüchtlingsbetreuung notwendig
21. August 2015 Landesvorstand Astrid Schramm: Konzept für Flüchtlingsbetreuung notwendig Die Vorsitzende der Saar-Linken, Astrid Schramm, hat nach Besuchen im Aufnahmelager Lebach und aufgrund der steigenden Flüchtlingszahlen eine Art „Notfall-Programm“ seitens der Landesregierung gefordert. So könnte auf pensionierte Beamte zurückgegriffen werden oder es sollte an Erzieherinnen im Ruhestand appelliert werden, zu helfen: „Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Lösungen“, so Schramm. Ein Notfall-Programm könne so aussehen, dass die Landesregierung alle pensionierten Beamten wie beispielsweise Lehrer, Berufsschullehrer, Richter und Polizisten oder auch Verwaltungsangestellte anschreibt, um sie zu ermuntern, freiwillig (mit einer Vergütung) in der Flüchtlingsarbeit zu helfen, so wie es andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen bereits erfolgreich getan haben. „Die Menschen stehen Schlange, um zunächst vom Landesverwaltungsamt registriert zu werden. Auch die Bearbeitung der Asylanträge durch das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) in Lebach muß beschleunigt werden, damit die Menschen schnellstmöglich integriert werden können. Hier könnten beispielsweise erfahrene pensionierte Beamte oder Verwaltungsangestellte unterstützend tätig werden.“ Schramm sieht ebenso Bedarf an Erzieherinnen oder Kinderpflegerinnen, die bereits im Ruhestand sind. „Die Kinder im Aufnahmelager Lebach bräuchten wenigstens stundenweise täglich etwas Abwechslung und Beschäftigung.“ Außerdem schlägt die Linke vor, auch feste Ansprechpartner für Fragen jeglicher Art. „Kaum ist man dort, wird man von Menschen umringt, die viele Alltags-Fragen oder Fragen zur Integration haben. Dafür könnten ebenfalls die aktivierten pensionierten Beamten und Angestellten mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen über Verwaltungsvorgänge eingesetzt werden. „Viele Ehrenamtliche arbeiten in der Flüchtlingshilfe in ihrer Urlaubs- oder Ferienzeit, was zu begrüßen ist“, so Schramm. Nach den Sommerferien könnte sich das jedoch ändern. Daher sei es angesichts der steigenden Zahlen von Flüchtlingen nicht mehr zu verantworten, dass Ehrenamtliche den Großteil der Herausforderungen zu bewältigen haben“, betont Schramm. „Hier ist die Landesregierung gefragt, endlich ein schlüssiges Konzept vorzulegen.“

 

20. August 2015
Saarbrücker Stadtratsfraktion: Unterstützen Sie Studenten aus dem Ausland bei der Wohnungssuche!
20. August 2015 Ortsverband Saarbrücker Stadtratsfraktion: Unterstützen Sie Studenten aus dem Ausland bei der Wohnungssuche! DIE LINKE. im Stadtrat Saarbrücken unterstützt die Initiative von Uni, htw Saar und Studentenwerk „Internationale Studierende suchen Wohnraum in Saarbrücken – Helfen Sie mit!“. Die Fraktionsvorsitzende Claudia Kohde-Kilsch erläutert: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Saarbrücker Hochschulen auch im kommenden Wintersemester wieder zahlreiche Studierende aus aller Herren Länder anlocken. Internationalität zeichnet einen akademischen Standort aus. Damit das so bleibt, müssen die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sein.“ Studentinnen und Studenten aus dem Ausland seien häufiger als deutsche Kommilitonen auf günstigen Wohnraum angewiesen. Die derzeitige Situation auf dem Wohnungsmarkt mache bezahlbare Unterkünfte für diese Gruppe jedoch besonders rar. Daher müssten die Hochschulen und das Studentenwerk im Saarland mit viel personellem Aufwand dabei helfen, günstigen Wohnraum zu finden. Im Sofortprogramm „Wohnen für internationale Studierende“ unterstütze das Land die Universität des Saarlandes, die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) sowie das Studentenwerk mit 76.000 Euro, um bessere und schnellere Hilfe für ausländische Studenten zu gewähren. „Das ist angesichts der Situation nur ‚ein Tropfen auf den heißen Stein’, aber immerhin besser als Nichts“, so Kohde-Kilsch weiter. „Das Geld wird unter anderem dazu genutzt, um studentische Tutoren zu bezahlen, die mit Vermietern in Kontakt treten und anfallende Formalitäten besprechen. Zudem soll das Geld zum Teil dafür verwendet werden, dass die ausländischen Studentierenden übergangsweise in günstigen Unterkünften wohnen können, bis sie eine dauerhafte Wohnung gefunden haben. Auch eine Hilfe zur Organisation der Erstausstattung von unmöblierten Wohnungen ist geplant.“ Grundsätzlich müsse aber zunächst ganz konkret geeigneter Wohnraum gefunden und registriert werden. „Das kann auch völlig unbürokratisch über die Hotline 0681/302 2852 geschehen, die montags bis freitags von 14-17 Uhr erreichbar ist. Hier kann Wohnraum für Studierende seitens Privatpersonen zur Verfügung gestellt werden, sei es, indem Sie sich kurzzeitig als Gastfamilie melden oder ein Zimmer günstig zu vermieten haben. Es wäre schön, wenn möglichst viele Saarbrückerinnen und Saarbrücker sich an dieser Initiative beteiligen könnten“, so Kohde-Kilsch abschließend.

 

19. August 2015
Astrid Schramm: Dispo-Zinsen gesetzlich deckeln – alles andere hilft nicht
19. August 2015 Landesvorstand Astrid Schramm: Dispo-Zinsen gesetzlich deckeln – alles andere hilft nicht Angesichts der Medienmeldungen über zu hohe Dispo-Zinsen sagt heute die Vorsitzende der saarländischen Linken, Astrid Schramm: „Wir sehen uns in unserer Forderung eindrucksvoll bestätigt, die Höhe des Dispo-Zinses gesetzlich zu deckeln. Denn wenn Banken sich weigern, auf Wucherzinsen zu verzichten, dann muss man sie dazu gesetzlich zwingen.“ Bisher seien die Anträge der Linken dafür im Landtag und im Bundestag von CDU und SPD stets abgelehnt worden. „Die gesetzliche Vorgabe zur klaren und eindeutigen Angabe des Zinssatzes der Banken im Internet hilft überhaupt niemandem und führt schon gar nicht zur Reduzierung des überhöhten Zinsniveaus. Kernpunkt der notwendigen gesetzlichen Maßnahmen muss ein Zinsdeckel sein, der am Marktzins gekoppelt ist. DIE LINKE fordert seit langem gesetzlich festzulegen, die Dispo-Zinsen auf fünf Prozent über dem Leitzinssatz der EZB zu deckeln. Alles andere hilft nicht und ist bloße Augenwischerei.“

 

18. August 2015
Thomas Lutze (MdB): Statt Feldbetten liefern, Kasernentore öffnen
18. August 2015 Aus dem Bundestag Thomas Lutze (MdB): Statt Feldbetten liefern, Kasernentore öffnen Nach Ansicht des Saarbrücker Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze (DIE LINKE) ist die Ankündigung der Bundeswehr, Feldbetten in das Aufnahmelager Lebach zu schicken nur ein Tropfen auf den heißen Stein. „Notwendig ist, dass die Bundeswehr an ihren drei Saar-Standorten die Kasernentore öffnet. Dort gibt es freie Kapazitäten zur vorläufigen Unterbringung von Flüchtlingen. Wenn die Bundeswehr neben der Landesverteidigung einen Sinn darstellen soll, dann sollte sie in der jetzigen angespannten Situation angemessen reagieren. Dazu gehört, dass die zahlreich vorhanden freien Übernachtungsplätze in Mannschaftsquartieren Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden und weitere Teile der Infrastruktur wie Küche und Wäscherei benutzt werden können“, so Lutze. Lutze weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass alle Prognosen davon ausgehen, dass die Anzahl einreisender Flüchtlinge in den nächsten Monaten nicht abnehmen wird, ganz im Gegenteil. „Spätestens ab Oktober sind Zelte hierbei keine Lösung mehr, weil dies die Witterung nicht zulässt. Aus meiner Sicht muss der Bund endlich auf finanziell und organisatorisch mehr Verantwortung übernehmen. Es ist nahezu pervers, auf der einen Seite neue Rekorde bei - durch die Bundesregierung genehmigten - Waffenexporten aufzustellen und gleichzeitig die Augen zu verschließen, wenn die Folgen dieser verfehlten Außen- und Wirtschaftspolitik in Deutschland zu Tage treten“, so Lutze – Obmann der Linksfraktion im Wirtschaftsausschuss – abschließend.

 

17. August 2015
Astrid Schramm: Saar-Kommunen muss bei Flüchtlingsintegration geholfen werden
17. August 2015 Landesvorstand Astrid Schramm: Saar-Kommunen muss bei Flüchtlingsintegration geholfen werden Die Vorsitzende der Saar-Linken, Astrid Schramm fordert Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer auf, aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation im Saarland die Kommunen massiv zu unterstützen: „Die Situation in Lebach soll verbessert werden. Das ist gut. Es kann aber nicht angehen, wenn die CDU-Ministerpräsidentin medienwirksam die Hände von den vielen Ehrenamtlichen in der Notunterkunft für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Köllerbach schüttelt, andererseits das Land aber keine Mittel für alle Kommunen zur Einstellung von hauptamtlichen Flüchtlingslotsen bereit stellt. Die ohnehin finanziell gebeutelten saarländischen Kommunen werden mit der Integration und Betreuung der Flüchtlinge völlig allein gelassen. Ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der Bevölkerung, ohne DRK, THW, Malteser oder Freiwillige Feuerwehr könnte den vor Bürgerkrieg, Leid und Not geflohenen Menschen gar nicht entsprechend geholfen werden. Die saarländischen Kommunen haben keine Finanzpolster oder Personal, um sich vor Ort entsprechend um die Integration dieser Menschen zu kümmern. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden. Die Ministerpräsidentin hätte dieses Thema längst zur Chefsache machen müssen! “

 

7. August 2015
Astrid Schramm: SPD fehlt Mut zu Politikwechsel
7. August 2015 Landesverband Astrid Schramm: SPD fehlt Mut zu Politikwechsel Die Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende der Saar-Linken Astrid Schramm fordert die SPD auf, sich aus der Umklammerung durch die Union zu lösen und sich für einen Politikwechsel zu öffnen: „Die ‚SZ-Analyse‘ bringt es auf den Punkt: Die Erfolge der CDU beruhen in erster Linie auf der Schwäche der SPD seit der Agendapolitik und der Weigerung zuerst der Grünen, dann der Sozialdemokraten, in einem rot-rot-grünen Bündnis zusammen zu arbeiten. Auch heute gibt es eine Mehrheit links der CDU im Bundestag und im Landtag. Doch solange sich die SPD als natürlicher Juniorpartner der CDU sieht und um diese Position mit den Grünen konkurriert, ist ein Politikwechsel ausgeschossen. DIE LINKE hat auf Bundes- und Landesebene stets Gesprächsbereitschaft bekundet. Voraussetzung ist ein Politikwechsel. Für eine Politik des Sozialabbaus, der Steuer-Ungerechtigkeit, des Lohndumpings und der Kriegseinsätze im Ausland steht DIE LINKE nicht zur Verfügung. Im Saarland ist insbesondere entscheidend, wie der Haushalt des Landes wieder in den Griff zu bekommen ist. Es muss ein Konzept erarbeitet werden, das unter den rot-rot-grünen Ländern mehrheitsfähig ist und zu mehr Steuergerechtigkeit und damit zu mehr Einnahmen führt. Wir wollen eine Senkung der Steuern für mittlere Einkommen und eine stärkere Besteuerung von Millionen-Einkommen, -Vermögen und –Erbschaften. Solange Sigmar Gabriel die Vermögenssteuer für tot erklärt und der Bundesrat keine entsprechende Initiative ergreift, ist eine Sanierung des saarländischen Haushalts nicht möglich. Merkel und Kramp-Karrenbauer können nur dank der Schwäche der Sozialdemokraten weiter in ihren Ämtern bleiben.“

 

5. August 2015
Thomas Lutze (MdB): Barrierefreiheit auf Saar-Bahnhöfen muss Pflicht werden.
5. August 2015 Aus dem Bundestag Thomas Lutze (MdB): Barrierefreiheit auf Saar-Bahnhöfen muss Pflicht werden. Nach Ansicht des saarländischen Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze ist es ein unhaltbarer Zustand, dass an der Saar jeder zweite Haltepunkt der Deutschen Bahn nicht barrierefrei ist. "Das ist keine freiwillige Leistung und auch kein Luxus! Die Bundesrepublik hat die UN-Menschenrechtskonvention unterschrieben, die u.a. besagt, dass Menschen mit Behinderungen öffentliche Orte barrierefrei erreichen können müssen. Und die Bundesrepublik ist 100-prozentige Eignerin der Deutschen Bahn AG, die im Saarland die Bahnhöfe betreibt." Als absurd bezeichnet Lutze, der auch Mitglied des Verkehrsausschusses ist, die Forderung der Bahn AG, dass sich das Land und die Kommunen an den Kosten der Barrierefreiheit beteiligen sollen. "Die DB-Tochter, die die Bahnhöfe betreibt, kassiert für jeden Halt eines Zuges, ganz gleich welcher Betreiber, eine Stationsgebühr und schreibt damit schwarze Zahlen. Aus diesen Erlösen und Zuschüssen des Bundes müssen sämtliche Investitionskosten getätigt werden. Alles andere sind Taschenspielertricks, um von den eigenen Defiziten abzulenken," so Lutze. s

 

2. August 2015
Thomas Lutze (MdB): Lammerts Reforminitative ist richtig - Fünf Jahre Wahlperiode auch sinnvoll
2. August 2015 Aus dem Bundestag Thomas Lutze (MdB): Lammerts Reforminitative ist richtig - Fünf Jahre Wahlperiode auch sinnvoll Nach Ansicht des saarländischen Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze geht die aktuelle Initiative des Bundestagspräsidenten Lammert (CDU) in die richtige Richtung und ist längst überfällig. Neben der Vereinfachung bei Überhangs- uns Ausgleichmandaten muss aber auch darauf geschaut werden, was das oberste deutsche Parlament bei den Ausgaben effektiver macht. "Würde man zum Beispiel die Dauer der Wahlperiode von vier auf fünf Jahre anheben, was bei fast allen Landes- und Kommunalparlamenten üblich ist, würde dies langfristig auch erhebliche Einsparungen mit sich bringen. Darüber hinaus erhöht sich die Arbeitsfähigkeit des Parlament, da derzeit von den vier Jahren Wahlperiode effiktiv nur zweieinhalb bis drei Jahre übrig bleiben," so Lutze. Notwendig ist nach Auffassung des Abgeordneten auch eine andere parlamentarische Arbeitsweise: "Dass viele Ausschüsse nicht öffentlich und oft zeitgleich mit den Plenumssitzungen tagen, ist nach außen nicht vermittelbar. Viele Interessierte sehen nur den leeren Plenarsaal und nicht die zeitgleichen weiteren Verpflichtungen der Abgeordneten. Zukünftig müssten Paralleltermine innerhalb des Parlaments ausgeschlossen werden", so Lutze.

 

2. August 2015
Claudia Kohde-Kilsch: Bessere Kooperation zwischen Ganztagsschulen und Sportvereinen notwendig
2. August 2015 Ortsverband Claudia Kohde-Kilsch: Bessere Kooperation zwischen Ganztagsschulen und Sportvereinen notwendig Vor dem Hintergrund der Not vieler Sportvereine, die einen galoppierenden Mitgliederschwund verzeichnen, mahnt die Vorsitzende der Linksfraktion im Saarbrücker Stadtrat, Claudia Kohde-Kilsch, eine bessere Kooperation zwischen Schulen und Vereinen an. Kohde-Kilsch: „Erst kürzlich wurde von der dramatischen Situation des TC St. Arnual berichtet. Der Tennisclub hat seit den 90er Jahren knapp die Hälfte seiner Mitglieder verloren und hat Mühe, vor allem junge Neumitglieder anzuwerben. Das ist leider keine Ausnahme. Insgesamt lässt das Interesse junger Menschen am Sport nach, was sicherlich einerseits die Folge der Reizüberflutung durch die Neuen Medien ist. Andererseits werden aber auch immer mehr Schülerinnen und Schüler in gebundenen sowie freiwilligen Ganztagsschulen unterrichtet, so dass für Sport und Freizeit nach der Schule keine Zeit mehr bleibt. Auch die Teilhabe am Vereinsleben bleibt so immer mehr auf der Strecke. Gleichzeitig suchen aber vor allem die gebundenen Ganztagsschulen oft händeringend nach Betreuungsinhalten.“ Dabei böte sich logischerweise eine stärkere Vernetzung und Kooperation zwischen Schulen und Vereinen an, so Kohde-Kilsch weiter. Richtig angepackt könne daraus eine Win-Win-Win-Situation für Bildungsträger, Sportclubs und Schülerinnen und Schüler werden. Kohde-Kilsch weiter: "Das Ziel muss sein, den Sport in Schulen und im Ganztagsbereich besser zu integrieren und Schul- und Vereinssport besser zu vernetzen. So hätten Vereine wieder mehr Chancen vor allem jüngere Mitglieder zu gewinnen und diese auch stärker zu binden. Vielleicht wäre es angebracht, eine Art ‚Börse‘ zu schaffen. Dort könnten Vereine über ihre Angebote informieren und Schulen ihren Bedarf anmelden. Auf diese Weise sollte es dann doch möglich sein, einerseits den angeschlagenen Saarbrücker Vereinen zu helfen und andererseits den Schülerinnen und Schülern in Nachmittagsbetreuung eine Möglichkeit zur sportlichen Betätigung zu verschaffen." Hervorzuheben sei hier auch die Schüler-Mentoren Ausbildung der Organisation "Sport im Ganztag" in Kooperation mit dem Landessportverband für das Saarland (LSVS) zur Förderung des Sports in der Schule und/oder im Verein. "Hier können junge Sportlerinnen und Sportler aktiv Sport-AGs, Wettkämpfe oder Schulprojekte mit organisieren und es werden wichtige Synergien geschaffen", so Kohde-Kilsch abschließend.

 

 

Anzeige seitenweise

0 - 50 | 50 - 100 | 100 - 150 | 150 - 200 | 200 - 250 | 250 - 300 | 300 - 350 | 350 - 400 | 400 - 450 | 450 - 500 | 500 - 550 | 550 - 600 | 600 - 650 | 650 - 700 | 700 - 750 | 750 - 800 | 800 - 850 | 850 - 900 | 900 - 950 | 950 - 1000 | 1000 - 1050 | 1050 - 1100 | 1100 - 1150 | 1150 - 1200 | 1200 - 1250 | 1250 - 1300 | 1300 - 1350 | 1350 - 1400 | 1400 - 1450 | 1450 - 1500 | 1500 - 1550 | 1550 - 1600 | 1600 - 1650 | 1650 - 1700 | 1700 - 1750 | 1750 - 1800 | 1800 - 1850 | 1850 - 1900 | 1900 - 1950 | 1950 - 2000 | 2000 - 2050 | 2050 - 2100 | 2100-2118

Archiv

Nach Themenbereich

Merzig, Neunkirchen, Saarpfalz, Regionalverband, Saarbrücken, St. Wendel, Saarlouis, Gesundheit, Umwelt, Bildung, Bahn, Bus, Tierschutz, ÖPNV, CETA, TTIP, Tafel, Landtag, Bundestag

Nach Autor

Barbara Spaniol, Andrea Neumann, Heinz Bierbaum, Thomas Lutze, Dennis Lander, Astrid Schramm, Andreas Neumann, Oskar Lafontaine, Dagmar Ensch-Engel, Ralf Georgi, Stadtratsfraktion Saarbrücken, Jürgen Trenz, Patricia Schumann

Nach Monat und Jahr

2008
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2009
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2010
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2011
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2012
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2013
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2014
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2015
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2016
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

2017
Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, Dezember

 

 

 

 

 

 

 

Europa-Wahlprogramm online

Zeit für Gerechtigkeit. Zeit für Haltung. Zeit für Frieden.
Programm zur Europawahl 2024

als PDF aufrufen